Kostentransparenz

Die Kosten für nachhaltigere Angebote, Speisen und Getränke auf der Veranstaltung werden differenziert berechnet und transparent an die Gäste weitergegeben.

Ein gutes Beispiel aus der Praxis ist das Tollwood Festival in München, das mit seinen ca. 200 Aussteller*innen und Gastronom*innen ausschließlich Bio-Gerichte auf dem Festival anbietet: Bei der Preiskalkulation für das gastronomische Angebot wird hier lediglich der zusätzliche Wareneinsatz, der durch die Verwendung von Biozutaten entsteht, auf die Preise der Gerichte aufgeschlagen. Dieser macht neben Gemeinkosten (Strom, Gas, Wasser, …), Personalkosten und Ertrag nur ca. 25-35% des Endkund*innen-Preis aus. Bei Bio-Gerichten, deren Wareneinsatz beispielsweise um 70% teurer ist als bei konventionellen Alternativen, ergibt sich das dann trotzdem nur eine Preissteigerung von ca. 20% aus.

Die Preisgestaltung von Angeboten spielt grundsätzlich eine wichtige Rolle für die Wirtschaftlichkeit der Veranstaltung und die Akzeptanz der Gäste. Wenn ihr teurere, aber nachhaltigere Produkte anbietet, ist es besonders wirkungsvoll, wenn der Mehrwert des Angebots sichtbar wird – beispielsweise durch Siegel oder weiterführende Informationen. Gleichzeitig könnt ihr durch eine differenzierte Kalkulation einen überproportionalen Preisanstieg von nachhaltigen Angeboten vermeiden und damit euren Gästen gegenüber fair handeln.

Diese Maßnahme trägt zur Erreichung folgender UN-Nachhaltigkeitsziele bei:

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