Klima zum VIP machen: „Klimaschutzmaßnahmen“ – Handlungsfeld 4 unserer aktualisierten Handreichung

Mit der Vorfreude auf das diesjährige Futur 2 Festival sind wir in die Themenwoche für Handlungsfeld 4 „Klimaschutzmaßnahmen“ gestartet. Klimaschutz ist ein zentrales Querschnittsthema – auch für die Organisation von Veranstaltungen spielt es eine bedeutende Rolle. Viele Aktivitäten von Events – von Anreise über Beleuchtung, Catering oder Recycling bis Zulieferung…

Mit der Vorfreude auf das diesjährige Futur 2 Festival sind wir in die Themenwoche für Handlungsfeld 4 „Klimaschutzmaßnahmen“ gestartet. Klimaschutz ist ein zentrales Querschnittsthema – auch für die Organisation von Veranstaltungen spielt es eine bedeutende Rolle. Viele Aktivitäten von Events – von Anreise über Beleuchtung, Catering oder Recycling bis Zulieferung – verursachen klimaschädliche Treibhausgase. Zugleich habt ihr als Veranstalter:innen unzählige Möglichkeiten, klimafreundlicher zu agieren und Klimaschutz zum erlebbaren Teil eures Events zu machen. Oft lassen sich nicht nur Energie oder andere Ressourcen sparen, sondern auch Geld – das ihr z.B. in weitere gute Klimaschutztaten investieren könnt.

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Stellschrauben und Hebel

Besonders im Bereich ‚Energie‘ und ‚Mobilität‘ könnt ihr entscheidende Schritte für Klimaschutz auf eurem Event gehen – weshalb Handlungsfeld 4 sich diesen Bereichen mit jeweils einem Unterkapitel widmet. Aber auch Felder wie Gastronomie und Beschaffung, Material & Abfallmanagement halten große Hebel für Klimaschutzmaßnahmen bereit. Um herauszufinden, welche Aktivitäten eures Events einen eher größeren CO2-Fußabdruck vorweisen, solltet ihr die ‚Klimawirkung der Veranstaltung‘ unter die Lupe nehmen. In unserer Handreichung findet ihr zu diesem aufschlussreichen ersten Schritt spannende Hintergrundinfos und Anregungen zur Vorgehensweise.

Unterwegs in Sachen Kilmaschutz

Ein oft unterschätzter Hebel ist die Mobilität rund um das Event. Angefangen mit den Verkehrsmitteln des Teams, um im Zuge der Organisation zur Location zu gelangen, über die genutzten Fahrzeuge für Auf- und Abbau und Einkauf bis hin zur Anreise von Künstler:innen, Sportler:innen sowie Gästen. Mit Tickets kombinierte Tickets für den ÖPNV, Einladung zur Kompensation der CO2-Emissionen durch die eigene Anreise schon beim Ticketkauf der Besuchenden oder dem Booking der Artists, Fahrradgaragen, Anreisetipps auf der Website… Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wählt für den Anfang z.B. die Maßnahmen aus, die euch am wirkungsvollsten oder aber am einfachsten erscheinen.

An einem Strang ziehen

Auch beim Thema Energie habt ihr viel Potential, klimaschützende Veränderungen auf den Weg zu bringen. Sehr wirkungsvoll ist der Einsatz von Ökostrom für alle eure Veranstaltungsaktivitäten – das ist je nach Rahmenbedingungen sehr einfach oder etwas aufwendiger umzusetzen. Aber ihr könnt noch mehr tun: nämlich Energie sparen! Setzt auf LED-Beleuchtung, verzichtet auf Open Front-Kühlschränke, achtet auf eine smarte Dimensionierung von Anschlüssen und Mengen passend zum tatsächlichen Strombedarf von Geräten oder Foodtrucks…

Eure Maßnahmen entfalten dann besonders viel Wirkung, wenn ihr möglichst allen Mitwirkenden motiviert für Klimaschutz aktiv zu werden – z.B. durch Energiesparverhalten.

Licht ins Dunkel bringen

Wenn ihr als Event selbst Licht ins Dunkel oder ordentlich Bass auf die Tanzfläche bringen wollt, könnt ihr sogar eigene regenerative Energie herstellen. In unserer Handreichung findet ihr zahlreiche Tipps auch zu diesem Thema, u.a. inspiriert vom energieautarken Futur 2. Die Möglichkeiten sind vielfältig…

Lest gerne rein in Kapitel 4 und entdeckt die vielen Ideen für Klimaschutz durch Events. Was ist euer Lieblings-Klimaschutztipp?

 

 

Autorin: Lea Jahneke

 

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